Die jüngsten Ereignisse um den AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron verdeutlichen die Bedeutung gründlicher Prüfungen politisch exponierter Personen (PEPs). Bystron steht im Verdacht der Bestechlichkeit und Geldwäsche, was Ermittlungen und Durchsuchungen durch die Generalstaatsanwaltschaft München nach sich zog. Zuvor hob der Bundestag seine Immunität auf. Solche Fälle zeigen, wie wichtig es ist, Geschäftskontakte sorgfältig zu überprüfen, um strafrechtlich relevante Aktivitäten wie Geldwäsche, Korruption oder Steuerhinterziehung frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Was sind politisch exponierte Personen (PEPs)?

Arbeitet ein Unternehmen mit PEPs zusammen, besteht ein erhöhtes Risiko für strafrechtlich relevante Aktivitäten. Laut der 4. EU-Geldwäscherichtlinie und § 1 Absatz 12 des Geldwäschegesetzes (GwG) gilt als politisch exponierte Person jeder, der ein wichtiges öffentliches Amt bekleidet oder während der vergangenen 12 Monate ausgeübt hat. Dazu zählen:

  • Staats- und Regierungschefs
  • Minister
  • Parlamentsmitglieder
  • Führungspersonal oberster Gerichte und staatlicher Behörden
  • Botschafter
  • Leiter staatlicher Unternehmen

Auch unmittelbare Familienmitglieder und enge Vertraute dieser Amtsträger sind als PEPs erfasst.

Warum ist die PEP-Prüfung wichtig?

Die PEP-Prüfung ist entscheidend, um das Risiko von Geldwäsche, Korruption und anderen Vermögensdelikten zu minimieren. Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen zu PEPs unterhalten, laufen Gefahr, in strafrechtliche Ermittlungen einbezogen zu werden, was zu Reputationsverlust und finanziellen Sanktionen führen kann. Daher ist eine regelmäßige und gründliche PEP-Prüfung unerlässlich.

PEPPrüfung von easycompliance

Hier kommt die Compliance-Software von easycompliance ins Spiel. Mit über 10 Jahren Erfahrung und umfassenden PEP-Listen, die mehr als 1.150.000 Namen umfassen, bietet easycompliance eine vollautomatisierte Lösung für die regelmäßige Überprüfung von Geschäftspartnern. Dies reduziert den manuellen Aufwand erheblich und minimiert das Risiko von Fehlern oder Versäumnissen.

Die Software as a Service (SaaS) erfordert keine Installation oder Wartung und kann nahtlos in bestehende ERP-, CRM- oder Shopsysteme integriert werden. Dies gewährleistet, dass Unternehmen unabhängig von ihrer technischen Ausstattung und ihrem Standort stets auf dem neuesten Stand bleiben.

Online-Sofortprüfung

Sollten Sie nur sporadisch Prüfungen benötigen, bieten wir mit www.easysanction.com eine Online-Sofortprüfung gegen Sanktions- und PEP-Listen. Diese Lösung ist besonders für kleinere Unternehmen attraktiv, die nicht regelmäßig umfangreiche Prüfungen durchführen müssen und sich an keine Laufzeitverträge binden möchten.

Rechtliche Grundlagen und Pflichten

Laut Geldwäschegesetz (GwG) zählt die PEP-Prüfung zu den betriebsinternen Sorgfaltspflichten von Unternehmen, die unbedingt umgesetzt werden müssen. Die relevanten Paragraphen sind:

Konsequenzen bei positiven PEP-Prüfungen

Kommt es zu einem Treffer, besteht ein erhöhtes Risiko der Geldwäschebereitschaft aufseiten des Geschäftspartners. Dies muss nach näherer Prüfung der Strafverfolgungsbehörde und dem Bundeskriminalamt gemeldet werden. Bei Missachtung dieser Pflicht drohen Geldbußen von bis zu 100.000 €.

Eine positive PEP-Prüfung bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Geschäftsbeziehung beendet werden muss. Unternehmen müssen ein effizientes Risikomanagement etablieren und die erhöhten Sorgfaltspflichten gemäß § 6 Absatz 2 GwG erfüllen. Dazu gehören:

  • Regelmäßige persönliche Treffen mit der PEP
  • Eingehende Betrachtung ihres Umfelds
  • Genaue Untersuchung sämtlicher Transaktionen

Fazit

Die regelmäßige PEP-Prüfung schützt Sie nicht nur vor rechtlichen Sanktionen, sondern bewahrt auch Ihre Reputation. Mit den Lösungen von easycompliance können Sie sicherstellen, dass sie diese Prüfungen rechtssicher und effizient durchführen, ohne dabei ihr Kerngeschäft zu vernachlässigen. Sprechen Sie uns an!